Necrozma (Abendmähne)/Strategie

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Typen
PsychoStahl  
Fähigkeit
Prismarüstung
Artenspezifische Stärken
KP
97
Angr
157
Vert
127
SpA
113
SpV
109
Init
77
Tier

Uber (Gen. 7–9)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Necrozma (Abendmähne) (engl. Dusk Mane Necrozma) in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.


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Allgemeines

Necrozma in der Abendmähnen-Form besitzt gute defensive Werte und einen sehr hohen Angriff. Mit seiner Fähigkeit Prismarüstung kann es selbst sehr effektive Attacken gut wegstecken. Es ist neben Solgaleo das einzige Stahl-Pokémon im Uber, das gute Heil-Attacken erlernen kann. Es kann sich vor allem durch seine Fähigkeit sowie mit einem größeren Attackenrepertoire von ihm abheben. Durch seinen Stahl-Typ hat es eine Reihe von Resistenzen, wodurch es eines der stärksten Pokémon gegen Xerneas und Coronospa als Schimmelreiter ist. Außerdem ist es immun gegen Toxin und wird von Tarnsteinen kaum geschädigt. Um seine Schwächen zu kompensieren, kann es in der starken Kombination aus Yveltal, Endynalos und Necrozma in der Abendmähnen-Form gespielt werden. Diese Kombination hat Resistenzen gegen alle Typen und kann Tarnsteine sowohl auslegen, als auch entfernen. Der hohe Angriff erlaubt auch ein offensives Set, das durch eine kleine Auswahl an Attacken mit guten Typen unterstützt wird. Allein mit seinen STAB-Attacken kann es nur wenige Pokémon sehr effektiv treffen. Eines seiner größten Probleme ist der gefährlichste Angreifer Coronospa als Rappenreiter, das mit Astralfragmente hohen Schaden anrichten kann. Boden-Pokémon wie Zygarde und Groudon können kaum besiegt werden. Yveltal, Kyogre und Marshadow sind gefährlich, können durch ausreichende Schwächung trotzdem besiegt werden. Schwächere Antworten sind Giratina in der Wandelform und der Urform, Lunala, Reshiram, Wulaosu im fokussierten Stil und gegnerische Necrozma. Aus niedrigeren Tiers sind Zarude, Tentantel und Krarmor gute Antworten gegen viele Sets. Besondere bedrohlich ist Magnezone, gegen das es kaum Schaden anrichten und wegen Magnetfalle nicht auswechseln kann. Die Initiative ist zwar eher niedrig, durch das Paralysieren von Pokémon mit hoher Initiative kann es auch mit niedrigem FP-Investment vor Coronospa als Rappenreiter ohne Wahlschal angreifen. Deshalb kann es beispielsweise mit Zygarde mit Schlangenblick oder Kyogre mit Donnerwelle zusammengespielt werden. Coronospa als Rappenreiter und defensive Varianten von Xerneas können allerdings alle Statusveränderungen mit Aromakur heilen.

Spielweisen

Eisenschädel

Eisenschädel ist zwar schwächer als die stärkste erlernbare physische Stahl-Attacke Stahlgestirn, hat aber eine Chance von 30 % auf Zurückschrecken und drei Mal so viele AP. Der zusätzliche Schaden von Stahlgestirn ist beispielsweise gegen Xerneas nützlich.

Zur Heilung wird Morgengrauen verwendet. In der Sonne wird der geheilte Anteil auf zwei Drittel gesteigert, während er im Regen und Sandsturm um ein Viertel gesenkt wird. Deshalb kann die Heilung bei einem Wechsel in Kyogre auf gegnerischer Seite gesenkt werden.

Beim Einwechseln werden Pokémon durch Tarnsteine geschädigt. Yveltal und Ho-Oh können häufig trotzdem unbeschadet einwechseln, solange sie Plateauschuhe tragen.

Mit Donnerwelle kann es gegnerische Pokémon paralysieren und so ihre Initiative halbieren. Dadurch kann es vor fast allen Pokémon angreifen und die Chance auf Zurückschrecken von Eisenschädel nutzen. Gegnerische Pokémon haben nur eine Chance von 52,5 %. Auch Teampartner profitieren von der gesenkten Initiative.

Um alle Attacken möglichst gut wegzustecken, werden die KP maximiert. Mit 120 FP in der Initiative kann es vor paralysierten Coronospa als Rappenreiter ohne Wahlschal angreifen. Alternativ können nur 40 FP verwendet werden, um vor harten Coronospa als Schimmelreiter sowie paralysierten Endynalos und Mewtu angreifen zu können. Die übrigen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert, um Attacken von Endynalos und Xerneas besser wegstecken zu können. Sie wird mit einem sachten Wesen verstärkt. Mit den Überresten kann es einen kleinen Teil seiner KP heilen, ohne Morgengrauen verwenden zu müssen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn gegnerische Pokémon wegen der Kombination aus Donnerwelle und Eisenschädel nicht angreifen können. Wegen der Resistenz gegen Gesteins-Attacke heilen sie den Schaden von Tarnsteinen, weshalb Plateauschuhe nicht notwendig sind.

Defensiver Tänzer

Stahlgestirn ist eine starke STAB-Attacke, die Fähigkeiten missachtet.

Mit Morgengrauen kann es sich heilen.

Gegnerische Items werden mit Abschlag entfernt. Von dieser Attacke können beispielsweise die Plateauschuhe von Yveltal oder Ho-Oh beseitigt werden, sodass sie im späteren Spielverlauf mit Tarnsteinen leichter besiegt werden können. Bereits das Loslösen der Überreste von Groudon erleichtert das Besiegen deutlich. Außerdem trifft die Attacke gegnerische Necrozma in der Abendmähnen-Form sehr effektiv und trifft bis auf Zamazenta als König des Schildes alle Pokémon, die eine Resistenz gegen Stahlgestirn aufweisen, mindestens effektiv. Alternativ kann Tarnsteine verwendet werden, weil diese Attacke nur von wenigen Pokémon erlernt werden kann.

Mit Drachentanz kann es seinen Angriff und seine Initiative erhöhen, sodass es vor den meisten Pokémon angreifen und hohen Schaden anrichten kann. Mit Schwerttanz wird nur der Angriff verstärkt, aber dafür stärker. Deshalb muss es mit dieser Attacke stark auf Paralysen setzen, um zuerst anzugreifen.

Mit maximalen KP kann es alle Attacken besser wegstecken. 120 FP werden in die Initiative investiert, um vor paralysierten Coronospa als Rappenreiter ohne Wahlschal angreifen zu können. Deshalb muss es mit dieser Verteilung mit einem Pokémon gespielt werden, dass gegnerische Pokémon paralysieren kann. Die restlichen FP bleiben für die Spezial-Verteidigung übrig. Diese wird mit einem sachten Wesen verstärkt. Die Überreste sorgen für eine langsame passive Heilung. Weil die Initiative und der Angriff für einen Angreifer eher niedrig ist, muss das gegnerische Team zuerst geschwächt werden, bevor es maßgebend zum Sieg beitragen kann.

Offensiver Drachentanz

Stahlgestirn ist die stärkste erlernbare Stahl-Attacke.

Yveltal und Ho-Oh werden von Steinkante sehr effektiv getroffen.

Die Kombination aus einer Gesteins- und einer Boden-Attacke, die alle relevanten Pokémon mindestens effektiv trifft, wird mit Erdbeben gewährleistet. Von dieser Attacke werden gegnerische Necrozma in der Abendmähnen-Form, Endynalos und Zekrom sehr effektiv getroffen.

Mit Drachentanz kann es seine Initiative und den hohen Angriff verbessern, wodurch es schwer aufzuhalten ist.

Die FP werden auf die Initiative und den Angriff, der durch ein hartes Wesen weiter verstärkt wird, verteilt. Der Schaden kann mit einem Leben-Orb sofort verstärkt werden. Eine andere Option ist Schwächenschutz, mit dem seine Fähigkeit Prismarüstung, die sehr effektive Attacken schwächt, genutzt werden kann. Da es nicht in jedem Spiel den Schwächenschutz aktivieren kann, ist Leben-Orb konstanter. Weil die Initiative auch nach einem Drachentanz niedriger als die von Coronospa als Rappenreiter ist, eignet sich Sabbaione mit Klebenetz als Partner.

Physisch Defensiv

Stahlgestirn ist die stärkste erlernbare Stahl-Attacke. Die Attacke ignoriert die Fähigkeit des Ziels, wodurch Phantomschutz von Lunala und Wunderwache von Ninjatom keine Wirkung haben.

Mit Morgengrauen können Kraftpunkte aufgefüllt werden.

Es kann im Gegensatz zu vielen anderen defensiven Pokémon im Uber die Attacke Tarnsteine erlernen und somit für kontinuierlichen Schaden bei gegnerischen Wechseln sorgen.

Erdbeben kann verwendet werden, um Endynalos und Zekrom stärker zu treffen. Alternativ kann Necrozma mit Abschlag gegnerische Pokémon langfristig schwächen, indem es ihre Items entfernt. Toxin schädigt Gegner und zwingt Pokémon zum Wechseln, wenn diese zu viele Kraftpunkte verlieren. Eine andere Option ist Donnerwelle, durch die die Initiative der gegnerischen Pokémon halbiert wird.

Die FP werden maximal zur Schwächung von physischen Attacken verwendet. Dabei wird ein pfiffiges Wesen verwendet. Mit einem Beulenhelm kann es Attacken, die Kontakt herstellen, bestrafen. Alternativ können wenige KP pro Zug mit Überresten geheilt werden.

Bizarroraum (VGC Serie 10)

Necrozma in der Abendmähnen-Form besitzt einen guten Angriff und eine niedrige Initiative, wodurch ein Bizarroraum-Set gespielt werden kann. Die Fähigkeit Prismarüstung sorgt dafür, dass es bei der Aktivierung vom Schwächenschutz weniger geschädigt wird. Er kann entweder aktiv verwendet oder als Bedrohung zur Verhinderung der Nutzung effektiver Attacken eingesetzt werden. Es kann den Bizarroraum selbst aufsetzen. Als STAB-Attacken werden Stahlgestirn und Photonen-Geysir, die beide die Fähigkeit des Ziels ignorieren, verwendet. Sie treffen bis auf Fuegro und seltene Stahl-Pokémon fast alle relevanten Pokémon mindestens effektiv. Photonen-Geysir ist zwar speziell, verwendet aber den Angriff zur Schadensberechnung. Mit 228 FP in den KP und 132 FP in der Spezial-Verteidigung kann es Astralfragmente von Coronospa als Rappenreiter nach der Spezial-Angriffs-Erhöhung von Reitgespann wegstecken. Mit den 100 FP im Angriff ist der Wert ohne das harte Wesen durch zehn teilbar, wodurch er effizient verstärkt wird. Die übrigen FP bleiben für die Verteidigung übrig.