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Der '''Nintendo GameCube''' kurz '''NGC''', '''GCN''', '''GC''' oder nur '''GameCube''') ist eine Videospielkonsole von Nintendo und Nachfolger des [[Nintendo 64]]. Er gehört zur sechsten Konsolengeneration und konkurrierte mit der Sega Dreamcast, der Sony PlayStation 2 und der Microsoft Xbox. Nachfolger des GameCube ist die [[Nintendo Wii]]. | {{Wikipedia-Artikel}} | ||
Der '''Nintendo GameCube''' (kurz '''NGC''', '''GCN''', '''GC''' oder nur '''GameCube''') ist eine Videospielkonsole von Nintendo und Nachfolger des [[Nintendo 64]]. Er gehört zur sechsten Konsolengeneration und konkurrierte mit der Sega Dreamcast, der Sony PlayStation 2 und der Microsoft Xbox. Nachfolger des GameCube ist die [[Nintendo Wii]]. | |||
Nintendo veröffentlichte den GameCube am 3. Mai 2002 in Deutschland. In den USA war die Konsole seit dem 18. November 2001 erhältlich, in Australien seit dem 17. Mai 2002. Der Arbeitstitel war zunächst Dolphin, der kurzzeitige Arbeitstitel danach war Starcube. | Nintendo veröffentlichte den GameCube am 3. Mai 2002 in Deutschland. In den USA war die Konsole seit dem 18. November 2001 erhältlich, in Australien seit dem 17. Mai 2002. Der Arbeitstitel war zunächst Dolphin, der kurzzeitige Arbeitstitel danach war Starcube. | ||
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Bis heute verkaufte Nintendo rund 21,5 Millionen GameCubes – weit weniger als das Konkurrenzgerät von Sony und auch etwas weniger als das von Microsoft. Damit gilt die Konsole als auch einer der am schlechtesten verkauften Konsolen von Nintendo. | Bis heute verkaufte Nintendo rund 21,5 Millionen GameCubes – weit weniger als das Konkurrenzgerät von Sony und auch etwas weniger als das von Microsoft. Damit gilt die Konsole als auch einer der am schlechtesten verkauften Konsolen von Nintendo. | ||
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Nintendo veröffentlichte im Mai 2004 eine Hardware-Revision des Gamecubes. Hierbei wurde weltweit der digitale AV-Out-Anschluss vollständig entfernt, der analoge AV-Out blieb jedoch bestehen. In Nordamerika und Japan veröffentlichte Nintendo ein Komponentenkabel, welches eine Auflösung von 480p ermöglichte und den AV-Anschluss verwendete. Das originale Kabel von Nintendo besaß keine Audioausgabe, diese erfolgte weiterhin durch den analogen AV-Anschluss. In Europa erschien dieses Kabel allerdings nie. | Nintendo veröffentlichte im Mai 2004 eine Hardware-Revision des Gamecubes. Hierbei wurde weltweit der digitale AV-Out-Anschluss vollständig entfernt, der analoge AV-Out blieb jedoch bestehen. In Nordamerika und Japan veröffentlichte Nintendo ein Komponentenkabel, welches eine Auflösung von 480p ermöglichte und den AV-Anschluss verwendete. Das originale Kabel von Nintendo besaß keine Audioausgabe, diese erfolgte weiterhin durch den analogen AV-Anschluss. In Europa erschien dieses Kabel allerdings nie. | ||
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Aktuelle Version vom 1. September 2023, 16:48 Uhr
Nintendo GameCube | |
Allgemeine Informationen | |
Art | Heimkonsole, sechste Generation |
Erscheinungsdaten | |
Europa | 3. Mai 2002 |
Nordamerika | 18. November 2001 |
Australien | 17. Mai 2002 |
Japan | 14. September 2001 |
Technische Spezifikationen | |
|
Der Nintendo GameCube (kurz NGC, GCN, GC oder nur GameCube) ist eine Videospielkonsole von Nintendo und Nachfolger des Nintendo 64. Er gehört zur sechsten Konsolengeneration und konkurrierte mit der Sega Dreamcast, der Sony PlayStation 2 und der Microsoft Xbox. Nachfolger des GameCube ist die Nintendo Wii.
Nintendo veröffentlichte den GameCube am 3. Mai 2002 in Deutschland. In den USA war die Konsole seit dem 18. November 2001 erhältlich, in Australien seit dem 17. Mai 2002. Der Arbeitstitel war zunächst Dolphin, der kurzzeitige Arbeitstitel danach war Starcube.
Bis heute verkaufte Nintendo rund 21,5 Millionen GameCubes – weit weniger als das Konkurrenzgerät von Sony und auch etwas weniger als das von Microsoft. Damit gilt die Konsole als auch einer der am schlechtesten verkauften Konsolen von Nintendo.
Pokémon-Spiele für den Nintendo GameCube
Mit dem Game Boy Player war es außerdem möglich Game Boy- und Game Boy Advance-Spiele auf der Konsole zu spielen.
Hardware-Spezifikationen
CPU
- Name: Gekko
- Art: 32-Bit-RISC-Prozessor
- Leistung: 485 MHz
- CPU: 1,9 GigaFlops/ 925 MIPS/ 1125 DMPIS
- Gesamtsystem: 13 Giga-Flops (Spitze) (MPU, Geometry Engine, HW Lighting Total)
- Hersteller: IBM
- Kern: PowerPC 750CXe (G3) ähnlich
- Herstellungsverfahren: 0,18 µm (IBM Copper-Wire-Technologie)
- Taktfrequenz: 485 MHz, 162 MHz Front Side Bus
- Interne Datenformate:
- 32-Bit Integer
- 64-Bit Floating-point
- 2× 32-Bit-Floating-point-SIMD (paired single)
- Externer Bus:
- In der Spitze 1,3 GB/s Bandbreite
- 32-Bit Adressspeicher
- 64-Bit Datenbus; 162 MHz Takt
- Interner Speicher:
- L1: Befehl 32 KB, Daten 32 KB (8 Wege)
- L2: 256 KB (2 Wege)
Grafik
- Name: Flipper
- Hersteller: ArtX/Nintendo (ArtX ist seit 2000 Teil von ATI und gehört damit jetzt zu AMD)
- Herstellungsverfahren: 0,18 µm
- Taktfrequenz: 162 MHz
- Leistung: 9,4 Gflops
- Texturen pro Renderpass: 8
- Höchste mögliche Auflösung: 1920×1080 Pixel
- Polygon Performance: 40 (Peak) Millionen Polygone/Sekunde mit allen Effekten
- Eingearbeiteter Framebuffer und Z-Buffer:
- Etwa 2 MB Kapazität (jeweils 1 MB für die Buffer)
- Verträgliche Latenzzeit: 5 Nanosekunden
- RAM: 1T-SRAM
- Eingearbeiteter Texturencache:
- Etwa 1 MB Kapazität
- Verträgliche Latenzzeit: 5 Nanosekunden
- RAM: 1T-SRAM
- Texturlesebandbreite: In der Spitze 10,4 GB/s
- Hauptspeicherbandbreite: In der Spitze 2,6 GB/s
- Farbtiefe
- 24-Bit-RGB/RGBA
- 24-Bit-Z-Buffer
- Bildverarbeitungsfunktionen:
- Nebel
- Subpixel-Antialiasing
- 8 Hardwarelichter
- Alpha Blending
- Virtuelles Texturendesign
- Multi-texturing, Bump-Mapping
- Environment Mapping
- Mip Mapping
- Bilineares Filtern
- Trilineares Filtern
- Anisotropes Filtern
- Echtzeit Texturkomprimierung (S3 Texture Compression)
- Echtzeit Displaylist-Dekompression
- Dreizeiliger Hardware-Antiflackerfilter
- Analog-AV-Ausgang:
- Ausgang PAL: Composite(FBAS)-, RGB-Signale am proprietären Multi-AV-Port
- Ausgang NTSC: Composite(FBAS)-, S-Video(YC)-Signale am proprietären Multi-AV-Port (RGB geht mit einem speziellen NTSC-RGB-Kabel)
- Digital-AV-Ausgang:
- Component Video am proprietären Digital-AV-Port (Wurde an allen GameCubes, die nach dem Mai 2004 produziert wurden, entfernt.)
Audio
- Hersteller: Macronix
- Proprietärer 16-Bit Digitale Signalverarbeitung
- Taktfrequenz: 81 MHz
- Befehlsspeicher:
- 8 KB ROM
- 8 KB RAM
- Datenspeicher:
- 8 KB RAM
- 4 KB ROM
- Gleichzeitige Audiokanäle: 64 3D-Kanäle (Maximal Dolby Surround)
- Kodierung: ADPCM
- Samplingfrequenz: 48 KHz
- Dolby Pro Logic; Dolby Surround ProLogic II
Zusätzliches
- System-RAM:
- 24 MB Kapazität
- 10 Nanosekunden Zugriffszeit
- 324 MHz, 64-Bit-Bus
- 2,6 GB/s Bandbreite
- 1T-SRAM (kombiniert die Vorteile von SRAM mit erheblich reduziertem Ressourcenaufwand)
- ARAM (Audio/Auxiliary RAM):
- 16 MB Kapazität
- SDRAM
- 81 MHz Taktrate, 8-Bit Bus
- Laufwerk:
- Typ: Constant Angular Velocity (Umdrehungsgeschwindigkeiten von Laufwerken#Konstante Winkelgeschwindigkeit (engl. constant angular velocity, kurz CAV))
- Zugriffszeit: 126 Millisekunden
- Datentransfer: max 2,4 MB/s
- Datenträger:
- Hersteller: Panasonic Corporation
- Basiert auf DVD, aber proprietäres Format
- Durchmesser: 8 cm
- 1,46 GB Kapazität
- Controller-Anschlüsse: 4
- Memory-Card-Steckplätze: 2
- Analoge Audio/Video-Ausgänge: 1
- Digitale Audio/Video-Ausgänge: 1 (in der neueren Version des GameCubes nicht mehr vorhanden)
- Serielle Hochgeschwindigkeitsanschlüsse: 2 (für Modem oder Ethernet, für den zweiten Anschluss gibt es keine Geräte und er ist in der neueren Version des GameCubes ebenfalls nicht mehr vorhanden)
- Parallele Hochgeschwindigkeitsanschlüsse: 1 (Game-Boy-Player)
- Stromversorgung: AC-Adapter DC 12 V, 3,25 A
- Abmessungen Konsole: 150 mm × 161,5 mm × 110 mm
Komponentensignal
Nintendo veröffentlichte im Mai 2004 eine Hardware-Revision des Gamecubes. Hierbei wurde weltweit der digitale AV-Out-Anschluss vollständig entfernt, der analoge AV-Out blieb jedoch bestehen. In Nordamerika und Japan veröffentlichte Nintendo ein Komponentenkabel, welches eine Auflösung von 480p ermöglichte und den AV-Anschluss verwendete. Das originale Kabel von Nintendo besaß keine Audioausgabe, diese erfolgte weiterhin durch den analogen AV-Anschluss. In Europa erschien dieses Kabel allerdings nie.
Spezielle GameCube-Designs
-
Der Panasonic Q
Trivia
- In Pokémon Rubin, Saphir und Smaragd befindet sich eine GameCube-Konsole im Haus des Spielers in Wurzelheim.