PokéWiki:Pokémon der Woche/Archiv/2022

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Hier sind alle Pokémon der Woche aus dem Jahr 2022 eingebunden! (Von Kalenderwoche 1 – 51)
KW01
Kadabra

Eines Morgens geschah es: Ein junger Mann mit psychischen Fähigkeiten wachte auf und hatte sich verwandelt – in Kadabra, ein Psycho-Pokémon der ersten Generation. Was wie ein Auszug aus Die VerwandlungWikipedia-Icon von Franz KafkaWikipedia-Icon klingt, soll angeblich die Entstehungsgeschichte dieses Pokémon sein. Zumindest beschreiben es seine Pokédex-Einträge aus den Editionen Feuerrot, Smaragd und Sonne auf diese Weise. Grundsätzlich aber entstehen Kadabra durch die Entwicklung aus ihrer Vorstufe Abra, welche ab Level 16 ausgelöst werden kann.

Der Großteil seiner Pokédex-Einträge bezieht sich auf seine psychischen Fähigkeiten. So ist es in der Lage, Alphawellen auszustoßen, die unter anderem Maschinen schaden, Uhren rückwärts laufen lassen und Schatten auf Fernsehgeräten erscheinen lassen, was von Attacken wie Konfusion, Aussetzer und Psychokinese unterstrichen wird. Eine besondere Rolle wird hierbei dem Löffel zuteil, den es in der Hand hält. Konzentriert sich Kadabra auf diesen, verstärkt sich seine psychische Kraft – ein Effekt, den er auch als Item in der Hauptreihe besitzt.

Dieser Löffel wurde jedoch auch Teil einer Kontroverse: Der israelische Mentalist Uri GellerWikipedia-Icon verklagte im November 2000 Nintendo, da er sich durch eine Sammelkarte des Pokémon, welches im Japanischen einen Namen hat, der seinem sehr ähnelt, in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt sah. Die Klage wurde zwar abgewiesen, jedoch verzichtete man ab diesem Zeitpunkt darauf, Sammelkarten von Kadabra zu produzieren. Erst 20 Jahre später, im November 2020, gab Geller öffentlichkeitswirksam zu, dass er die Klage bereue und die Produktion weiterer Karten von Kadabra erlaube.

verfasst von: Jay Rizzy

KW03
Porygon in seinem „natürlichen“ Lebensraum

Der Cyberspace – eine digitale Welt. Ein Reich voller Datenströme, in dem eines der ersten künstlich erzeugten Pokémon überhaupt lebt: Porygon. Obwohl man von einem Wesen, das inmitten von Servern und Computern seine Heimat hat, vermuten würde, dass es den Typ Elektro habe, verfügt dieses Virtuell-Pokémon über den Typ Normal. Seit mehr als 20 Jahren bevölkert es schon die Pokémon-Welt und spielt neben seinem Einsatz in Kämpfen auch eine wichtige Rolle bei der Aufklärung von verdächtigen Daten.

Porygons kantiges Aussehen ist eine Folge der technischen Limitationen der Vergangenheit, aber zugleich auch dessen Hauptmerkmal. Alle internationalen Namen des Pokémon verweisen auf seine Polygone, welches ein anderes Wort für „Vielecke“ ist. Bekommt es jedoch ein Up-Grade und wird mit diesem Item getauscht, entwickelt es sich zu Porygon2, einer äußerlich aufpolierten Version seiner selbst. Dieses wiederum kann durch den Tausch mit der ominösen Dubiosdisc zu Porygon-Z werden.

Zum ersten Mal konnten Trainer in Kanto über die Rocket Spielhalle in den Besitz eines Porygon kommen. Dort war es mit einem Wert von bis zu 9.999 Münzen – was einer Summe von 199.980 Pokédollar entspricht – oft der teuerste Preis, den man erspielen konnte. Später gelangte es jedoch auch in die freie Wildnis, wobei es dort nach wie vor selten ist. Obwohl Porygon künstlich erschaffen wurde und von unbekanntem Geschlecht ist, gehört es der Ei-Gruppe Mineral an und kann mit einem Ditto nachgezüchtet werden. Sein digitaler Kopierschutz, der in seinen Pokédex-Einträgen erwähnt wird, kann somit teilweise umgangen werden.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW05
Der legendäre Donner-Tiger!

Das Jahr des TigersWikipedia-Icon bricht an! Diese charismatischen Tiere faszinieren die asiatischen Kulturen seit Jahrtausenden; in allerlei Kunstwerken sind sie dargestellt worden. So verwundert es kaum, dass auch Pokémon seine eigenen Tiger-Wesen kennt. Eines der ältesten ist Raikou. Bereits in der zweiten Generation wurde dieser Donner-Tiger vom Typ Elektro der Welt vorgestellt. In seinem Design verschmelzen Motive von TigernWikipedia-Icon mit denen von SäbelzahnkatzenWikipedia-Icon und allerlei Gewitter-Attributen. Ursprünglich glich Raikou dabei eher einem hundeartigem Wesen, wie in der Space World-Demo von 1997 zu sehen ist. Damals hieß es auch noch schlicht Rai.

Dieser Donner-Herzog – so die Namensbedeutung – ist zusammen mit Entei und Suicune Teil der Legendären Bestien. Diese sollen in alten Zeiten vom legendären Ho-Oh wiederbelebt worden sein, nachdem sie beim Brand des Bronzeturms in Teak City verstorben waren. Seitdem wandert es durch Johto und wird manchmal auch in anderen Regionen gesichtet. Mit seinem donnernden Gebrüll und elektrischen Attacken gilt es als Personifikation des Blitzes, wie der Pokédex berichtet.

Erzwinger, die Hauptfähigkeit des Pokémon, spiegelt sein einschüchterndes Auftreten wider, indem sie den Verbrauch der Angriffspunkte des Gegners doppelt so schnell sinken lässt. Raikous Versteckte Fähigkeit wurde jedoch im Lauf der Generationen geändert: In der fünften und sechsten war diese noch Voltabsorber, wodurch es gegnerische Elektro-Attacken in KP umwandeln konnte. Ab der siebten wurde sie jedoch zu Konzentrator und somit mit seinen beiden Trio-Genossen vereinheitlicht. Durch sie kann das selbstsichere Raikou nicht mehr zurückschrecken.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW07
Wie lange wird man solche Corasonn wohl noch finden können?

Mit dem knuffigen Korallen-Pokémon Corasonn machen die Entwickler auf ein wichtiges reales Problem aufmerksam. Wie seine Art schon beschreibt, basiert das 0,6 m große Taschenmonster von Typ Wasser und Gestein auf einer KoralleWikipedia-Icon. In sauberen und warmen Gewässern, wie sie in Alola vorkommen, sind die Lebensbedingungen für Corasonn besonders gut, sodass diese hier besonders kräftige Farben besitzen. Das komplette Gegenteil finden wir in Galar. Hier lebt seine Regionalform mit dem Typ Geist, Galar-Corasonn, welches keine Äste mehr besitzt und nur in grauer Färbung daherkommt. Laut den Pokédex-Einträgen basiert diese Veränderung auf äußerlichen Einflüssen auf sein Habitat. Hiermit wird auf das KorallensterbenWikipedia-Icon angespielt, das weltweit Korallenriffe gefährdet.

Zum Glück sind die Verhältnisse in den anderen Regionen noch so gut, dass Corasonns ursprüngliche Form überall außer in Kanto in der Wildnis angetroffen werden kann. Trotzdem ist das Pokémon bei Trainern in den Spielen nicht sehr verbreitet. Nio, Arenaleiter aus Passbeck und Experte für Geist-Pokémon, allerdings setzt auf Gorgasonn, die Weiterentwicklung von Galar-Corasonn. Einem wahren Corasonn-Fan begegnen wir auch im Anime. Misty ist begeistert von dem kleinen Pokémon, das sie in Johto fängt und häufig in Kämpfen nutzt.

verfasst von: Killuu

KW09

„Wenn Schwingen und Schwanzgefieder dieses Legendären Pokémon rot leuchten, entzieht es Lebewesen deren Energie.“ So wird Yveltal, dass Pokémon der Zerstörung, im Pokédex beschrieben. Das Unlicht- und Flug-Pokémon hat diesen Titel redlich verdient; denn auch um dieses Legendäre Pokémon, rankt sich eine Legende. So wird berichtet, dass es vor ca. 3000 Jahren in Kalos, während dort ein großer Krieg tobte, die Lebensenergie vieler Menschen und Pokémon an sich gerissen hat und sich in seine inaktive Ruheform verwandelte, um noch mehr Energie in sich aufzunehmen. Des Weiteren besagt die Legende um dieses Pokémon, dass es dafür verantwortlich war, die Mega-Entwicklung in der Region erschaffen zu haben.

Trotz seiner Kraft, Lebensenergie mit der Attacke Unheilsschwingen zu nehmen, wird diese nur selten von Yveltal eingesetzt. Hat das Pokémon das Ende seiner Lebensspanne erreicht, absorbiert es die Energie Anderer, um selbst zu überleben und in eine inaktive Ruhephase überzugehen.

Mit Xerneas findet sich hier das Gegenstück zu Yveltal; denn wo Zerstörung ist, muss auch Erschaffung sein. Dies spielgelt sich im klassischen Erhaltungs-Prinzip wieder. Yveltal und Xerneas sind mit Blick auf ihre Werte identisch; es ist also nicht möglich, dass entweder die Zerstörung oder das Erschaffen überhandnimmt und die Natur verändert. Um genau dieses Gleichgewicht zu halten, existiert Zygarde, das Ordnungs-Pokémon, welches mit seiner Fähigkeit Aura-Umkehr die Kraft von Xerneas und Yveltals Fähigkeiten umkehrt und somit abschwächt. Gemeinsam bilden die drei Pokémon ein Trio.

verfasst von: GamerSizzler

KW11
Knakrack soll laut Pokédex-Einträgen mit Schallgeschwindigkeit fliegen können.

Was ist das nur dort oben am Himmel, was mit Schallgeschwindigkeit durch die Lüfte fliegt? Ist das ein Vogel? Ist das ein Flugzeug? Nein – es ist Knakrack, ein DracheBoden-Pokémon der vierten Generation. Seine zahlreichen Pokédex-Einträge thematisieren zwar seine Flugfähigkeiten und seine Geschwindigkeit in der Luft, jedoch kann es in den Spielen Fliegen nicht erlernen und ist mit seinen Vorstufen Kaumalat und Knarksel auch eher in Höhlen, Wüsten und Bergen beheimatet.

Seine ausgeprägten Stärken sind seine hohe Geschwindigkeit und immense offensive Kraft. So hat es einige mächtige Attacken wie Drachenstoß, Drachenklaue oder Erdbeben in seinem Repertoire. Auch kann es sich seinen Lebensraum mit seiner Fähigkeit Sandschleier zu Nutze machen, der es bei einem Sandsturm schwer macht, zurückzuschlagen. Führt es dann noch eine Mega-Entwicklung zu Mega-Knakrack durch, kann es durch Sandgewalt sogar noch mehr Schaden verursachen.

Knakracks überwältigende Stärke ist auch an einigen elitären Pokémon-Trainern nicht vorbeigegangen. So setzt Siegfried als Champ der Johto-Region in einem Rematch gegen ihn eines ein, und auch seine Cousine Sandra vertraut beim Pokémon World Tournament auf das Rasanz-Pokémon. Am bekanntesten ist es jedoch als Signaturpokémon von Cynthia, dem Champ aus Sinnoh. Als dieses stellt es in jedem ihrer Kämpfe das stärkste Glied in ihrem Pokémon-Team dar und konnte bei ihrem Debut im Anime Pauls gesamtes Team mit Leichtigkeit besiegen.

verfasst von: Jay Rizzy

KW13
Eine wahre Prinzessin der Pflanzen-Pokémon!

Das 1,1 Meter große, grüne Blumenzier-Pokémon Dressella ist ein Taschenmonster vom Typ Pflanze, das in der fünften Spielgeneration eingeführt wurde. Es ist die Weiterentwicklung des kleinen Wurzel-Pokémon Lilminip, welches sich mit Hilfe des Items Sonnenstein entwickelt. Es bildet das Gegenstück des Windschatten-Pokémon Elfun und basiert auf einer Mischung von einer TänzerinWikipedia-Icon und einer BlumeWikipedia-Icon der Gattung LiliengewächseWikipedia-Icon. Dressella ist bei vielen Pokémon-Trainern beziehungsweise Prominenten sehr beliebt, was an seinem wunderschönen Blumenschmuck liegt, der einen besonderen, pflanzlichen Duftstoff absondert, der sehr beruhigend wirkt. Vielen Menschen, auch unter anderem erstklassige Gärtner haben es sehr schwer die Blüte von Dressella gut zu pflegen, damit sie nicht verwelkt und geben den Großteil ihres Geldes aus, um diese zum Blühen zu bringen. Daher sind wild lebende Exemplare besonders schön.

Seinen ersten Anime-Auftritt hat Dressella in der Folge Ein Maracamba-Musical!. Eine größere Rolle hat es in der zweiteiligen Episode Der Zorn der Legendären Pokémon!. Dort besitzt Linus eines, welches schwer krank ist und er es mit Hilfe eines Vitalkrauts heilen möchte. Auch die Präsidentin der Æther Foundation, Samantha, besitzt ein Dressella schon seitdem Gladio und Lilly noch Kleinkinder waren. Man sieht es auf mehreren Familienfotos. Samanthas Dressella hat in der Folge Rettung der Unwilligen! sein physisches Debüt, wo es gegen Ash und seine Freunde antreten musste, als sie von UB-01 Schmarotzer Anego übernommen wurde.

verfasst von: Der Sternendiamantritter

KW15
Hoffen wir mal, der Torwart hat Feuerheiler parat...

Einige unserer Leser werden am kommenden Sonntag bestimmt nach Ostereiern suchen. Doch ob Liberlo – die finale Entwicklungsstufe von Hopplo, dem Feuer-Starter aus der Galar-Region – mit dem Osterhasen der Pokémon-Welt etwas gemeinsam hat, ist allerdings reine Vermutung. Nein, die wahre Leidenschaft von diesem LepusWikipedia-Icon-inspirierten Pokémon, ist das Runde in das EckigeWikipedia-Icon zu hauen. Eine Leidenschaft, die in Galars Gegenstück in der echten Welt – dem Vereinigten KönigreichWikipedia-Icon – den Großteil seiner Einwohner teilen.

Die Affinität gegenüber dem Sport des Fußballs spiegelt sich auch im Kampfstil dieses Pokémon wider: Mit seinem Signature-move Feuerball jongliert Liberlo einen Kiesel herum, welcher dann zu einem Ball aus Feuer aufgeht. Diesen schießt es dann gezielt auf seinen Gegner für massiven Schaden und einer zehnprozentigen Chance das Ziel zu verbrennen. Liberlos Spezialfähigkeit Libero erlaubt es ihm außerdem, stets einen Typen-Bonus zu bekommen, und seine zweite Spezialattacke Seitenwechsel schickt etwaige Hindernisse, wie Stacheln oder Tarnsteine an den Gegner zurück. Da es zudem äußerst stark und schnell ist, spielt es oft die Rolle eines offensiven Pivots auf vielen Teams. Von allen in Pokémon Schwert und Schild erhältlichen Starter-Pokémon, ist es das einzige, das von Smogon University im Uber-Tier eingestuft wird.

In Pokémon Reisen: Die Serie spielt Gohs Liberlo eine große Rolle, wo es sich aus seiner Kickerlo-Phase in der Folge Schwert und Schild: Die Legenden erwachen! entwickelt hat. Gohs Liberlo ist sorglos, energiegeladen und scheut nicht davor sich für andere Pokémon einzusetzen.

verfasst von: DaneeBound

KW17
Diese Schildkröte lässt ständig Dampf ab!

Die meisten Pokémon gewinnen die Energie, die sie zum Leben brauchen, aus normaler Pokémon-Nahrung, doch manche haben auch noch andere Optionen. Eines davon ist Qurtel. In seinem Leib verbrennt es ständig Kohle, nach der auch seine Kategorie benannt ist. Da laut dem Pokédex die Verbrennung von Kohle für dieses Feuer-Pokémon überlebenswichtig ist, findet man es oft in kohlereichen oder vulkanischen Gebieten. Somit stehen ihm sowohl Stein- als auch Holzkohle zur Verfügung. Zum ersten Mal beschrieben wurde es in der Hoenn-Region, wo man es auf dem Feurigen Pfad, der zum Schlotberg gehört, antreffen kann.

Qurtels Fähigkeiten spiegeln seine Lebensweise wider: Der Pulverrauch, den viele von ihnen produzieren, verhindert, dass seine Gegner mit ihren Angriffen Qurtels Statuswerte senken können. Exemplare mit der Dürre-Eigenschaft können das Sonnenlicht verstärken, wodurch ihre Feuer-Attacken noch schlagkräftiger werden. Eine daraus möglicherweise steigende Waldbrandgefahr könnte Qurtels Versorgung mit Holzkohle sichern. Seltene Individuen mit der Versteckten Fähigkeit Panzerhaut nutzen ihre harte Schale zur Abwehr von Volltreffern.

Zu den berühmtesten Trainern von Qurtel gehört die Arenaleiterin Flavia. Egal ob sie in ihrer Heimat Bad Lavastadt oder beim Pokémon World Tournament kämpft; ein Qurtel muss stets in ihrem Team sein! Von Kabu und Roy – gleich zwei Arenaleitern der Galar-Region – werden sie im Champ-Turnier eingesetzt. Doch auch KalosTop-Vier-Mitglied Pachira schwört auf das Kohle-Pokémon.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW19
Taubsi, quasi omnipräsent in Kanto und Johto.

Eines der ersten Pokémon, die dem Spieler in der Wildnis begegnen, sofern er sein Abenteuer in Kanto oder Johto startet, ist das NormalFlug-Pokémon Taubsi. Aufgrund seines massenhaften Auftretens auf den ersten Routen dieser Regionen wird es dort sicherlich in vielen Teams vertreten sein. Zusätzlich ist dieser kleine Vogel ein perfekter Kandidat für den Transport via der Versteckten Maschine Fliegen.

Obwohl sein Name auf eine TaubeWikipedia-Icon als reales Vorbild hindeutet, so basiert sein Aussehen eher auf einem SperlingWikipedia-Icon oder einem SeidenschwanzWikipedia-Icon. Im Gegensatz zu seiner Weiterentwicklung Tauboga, die es durch Levelaufstieg auf Level 18 erreicht, vermeidet Taubsi laut seiner Pokédex-Einträge Kämpfe und verjagt seine Gegner durch das Aufwirbeln von Sand. Passend hierzu erlernt das Taschenmonster in jeder Spielgeneration auf Level 5 Sandwirbel. Trotzdem sollte man dieses zurückhaltende Pokémon nicht reizen, da es sonst mit physischen und speziellen Attacken verschiedener Typen zurückschlägt, um sich zu verteidigen.

Auch im Anime hat Taubsi seinen Auftritt direkt zu Beginn Ashs Abenteuers in der ersten Episode Pika – Pikachu. Ash versucht erfolglos das Kleinvogel-Pokémon zu fangen. Wenige Folgen später fängt er jedoch ein Tauboga, welches er im Verlauf der Serie sogar zu der finalen Form Tauboss weiterentwickelt. Neben den Einsätzen in Kämpfen nehmen Taubsi außerdem eine weitere wichtige Funktion ein, indem ein Schwarm dieses Pokémon als Taubsi-Express-Service Post ausliefert.

verfasst von: Killuu

KW21
Gladio war der erste Trainer, der das Alpha-System wieder reaktivieren konnte.
Gladio war der erste Trainer, der das Alpha-System wieder reaktivieren konnte.

Was geschieht wohl, wenn eine so mächtige Organisation wie die Æther Foundation es sich zum Ziel setzt, die ultimative Waffe gegen die Ultrabestien zu erschaffen? Die Antwort darauf stellt eine in ihrer Ursprungsform als Typ:Full bekannte Lebensform dar, ein künstlich erschaffenes legendäres Modifikations-Pokémon der siebten Generation, welches dem Normal-Typ angehört.

Als Grundlage für diese Lebensform dienten dabei Aufzeichnungen aus der Fleetburg-Bibliothek in Sinnoh. Darin wurden die Fähigkeiten eines altertümlichen Wesens beschrieben, nach deren Vorbild ein Wissenschaftler namens Fabian die Entwicklung des Alpha-Systems aufnahm. Doch nach einigen zunächst erfolgreichen Tests zeigten die drei erschaffenen Lebensformen Abwehrreaktionen gegen das Alpha-System, sodass es mit einer schweren Metallmaske deaktiviert und der Name der Lebensformen in Typ:Null geändert wurde.

Die drei Typ:Null wurden seitdem lange unter Verschluss gehalten. Eines von ihnen bekam der erste Champ der Alola-Region geschenkt, ein weiteres fand seinen Weg nach Galar. Das dritte befindet sich im Besitz eines jungen Trainers namens Gladio, dem Sohn von Æther-Präsidentin Samantha. Dieser nahm es als seinen Partner auf und baute ein so starkes Vertrauensverhältnis zu ihm auf, dass es seine Kontrollmaske zerbrach und das Alpha-System wieder aktivierte. Dieser Junge gab diesem neuen Pokémon auch erstmals einen Namen – Amigento.

verfasst von: Jay Rizzy

KW23

Lasse niemals über Nacht eine Tasse Tee ganz unbewacht! Denn wenn dort eine Geisterseele eintaucht, wird sie sich zu dem Schwarztee-Pokémon Fatalitee verwandeln. Dieses unheimliche Pokémon vom Typ Geist hofft nur, dass es getrunken wird und saugt anschließend die Lebensenergie des Opfers auf. Komischerweise bewohnt es eine berühmte Antiquität, daher sind zumeist Fälschungen in Umlauf, in denen es aber auch lebt.

Es ist möglich herauszufinden, ob das das vorliegende Exemplar eine Fälschung ist oder nicht, indem man schaut, ob eine Markierung auf der Unterseite Exemplars zu finden ist. Die Markierung ist allerdings sehr schwer zu erkennen, weshalb man alternativ mit seinem Entwicklungs-Item testet, ob das Fatalitee eine Original-Form ist oder nicht. Denn im Falle, dass es ein Original ist, kann es sich nur durch eine Löchrige Kanne entwickeln und die Fälschung nur durch die Rissige Kanne. Durch unterschiedliche Pokédex-Einträge kann man es ebenfalls unterscheiden. Fatalitee hält sich gern an düsteren Gegenden auf, wie zum Beispiel dem Wirrschein-Wald oder dem Uraltem Friedhof.

Der Name Fatalitee kommt aus dem französischen fatalité, welches Schicksal oder Zwangsläufigkeit bedeutet. Ebenfalls kann der Name auch vom englischen Wort fatality abstammen, welches Todesfall bedeutet. Wenn Sie ihr Schicksal herausfordern wollen, genau wie es der Name andeutet, versuchen Sie ein schillerndes Original-Fatalitee im Wirrscheinwald zu fangen. Die Wahrscheinlichkeit, ohne Schillerpin oder weitere Methoden, um die Shiny-Chance zu steigern, liegt bei ungefähr 1:409.600.

verfasst von: DasLunalein

KW25
Lugia ziert das Cover der Silbernen Edition sowie das ihres Remakes.
Lugia ziert das Cover der Silbernen Edition sowie das ihres Remakes.

Es soll im Herzen eines Sturms gesehen worden sein und auf dem Grund des Meeres leben. Und schlägt es einmal mit seinen Flügeln, so soll ein Sturm aufziehen, der ganze 40 Tage andauert. Das legendäre Pokémon, das diese Eigenschaften sein eigen nennt, hört auf den Namen Lugia, gehört den Typen Psycho und Flug an und existiert seit der zweiten Generation, in der es gleichzeitig das Cover der Silbernen Edition ziert.

Laut den Legenden der Johto-Region lebte es vor langer Zeit gemeinsam mit Ho-Oh in Teak City, wo es auf der Spitze des Bronzeturms über die Region wachte. Doch als dieser abbrannte, verschwand Lugia und zog sich auf die Strudelinseln zurück. Auch seine anderen Fundorte wie der Nabelfels oder die Seewoge Malvenfroh verdeutlichen seine Verbundenheit zum Meer, sodass es von den Einwohnern Johtos als „Wächter der Meere“ verehrt wird.

Ein besonderes Lugia taucht in Pokémon XD: Der Dunkle Sturm auf, welches Crypto-Lugia genannt wird. Es wurde von Team Crypto als „ultimatives Crypto-Pokémon“ erschaffen und galt als unerlösbar, bis Michael es gelang, sein Herz mithilfe der Cryptorbis zu befreien. Auch im Anime tritt das Taucher-Pokémon auf, so wird ein junges Lugia von Team Rocket entführt und für Experimente missbraucht. Eine Hauptrolle spielt es im zweiten Pokémon-Film, Pokémon 2 – Die Macht des Einzelnen, wo es gerufen wird, um die legendären Vögel Arktos, Zapdos und Lavados zu besänftigen.

verfasst von: Jay Rizzy

KW27
Niedlich oder gruselig?

In der Region Johto wurde ein KäferGift-Pokémon namens Webarak zum ersten Mal in den Pokédex aufgenommen. Somit war es zwar nicht das erste mit dieser Typenkombination, jedoch sollte man es nicht gering schätzen, denn es ist ein Jäger! Auf der Beuteliste dieses Fadenwurf-Pokémon stehen unter anderem Wommel, denn diese frisst es besonders gern. Die Netze, die es dazu spinnt, sind so robust, dass selbst Menschen sie für das Fangen von Fisch-Pokémon benutzen können. Die Seide seiner Weiterentwicklung Ariados wird dabei sogar zum Weben benutzt.

Zusammen mit seiner nächsten Entwicklungsstufe bevölkern Webarak mittlerweile jede bekannte Region, wobei dies nicht immer so war: Als Sinnoh noch Hisui hieß und erst von Menschen erschlossen wurde, lebten weder Webarak noch Ariados dort. Auch in anderen Gegenden sind sie noch relativ selten anzutreffen. Möglicherweise sind für ihre zunehmende internationale Verbreitung sogar reisende Pokémon-Trainer durch das Freilassen von Webarak verantwortlich.

Wie für viele Käfer-Pokémon typisch, besitzen einige Webarak die Fähigkeit Hexaplaga. Diese bewirkt, dass sich die Stärke ihrer Käfer-Attacken erhöht, sofern sie nur noch weniger als ein Drittel ihrer Kraftpunkte besitzen. Andere Exemplare scheinen hingegen so rastlos und emsig, dass die über Insomnia verfügen, was verhindert, dass andere Pokémon sie durch Angriffe wie Schlafpuder einschlafen lassen. Eher wenige Individuen zeichnen sich durch eine besondere Treffsicherheit aus, da sie die Versteckte Fähigkeit Superschütze besitzen, die gelandete Volltreffer noch weiter verstärkt.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW29
Krarmor

Kaum ein Pokémon kennt den Himmel so gut wie das Krähen-Pokémon Krarmor! Dieses FlugStahl-Pokémon, das seit der achten Generation existiert, wird in seiner Heimatregion Galar als stärkstes Pokémon im Himmel bezeichnet und von den dortigen Einwohnern sogar als treuer Gefährte genutzt, um Personen mithilfe des Flugtaxis schnell und zuverlässig von A nach B zu bringen.

Allein sein Erscheinungsbild, welches einer KräheWikipedia-Icon nachempfunden ist, die einen schwarzen PlattenpanzerWikipedia-Icon trägt, schüchtert potenzielle Feinde ein, und meist reicht ein schriller Schrei oder ein stechender Blick seiner roten Augen aus, um diese in die Flucht zu schlagen. Doch ein Krarmor ist gar nicht darauf angewiesen, Kämpfen aus dem Weg zu gehen: Durch seine hohe Angriffskraft sowie einer herausragend starken Defensive ist es in jedem Kampf eine Kraft, mit der man rechnen muss. Auch seine Fähigkeit Spiegelrüstung, die ihm exklusiv vorbehalten ist, sollte man nicht außer Acht lassen, denn mit dieser wirft es jede Statuswertsenkung auf seine Gegner zurück.

Den Gipfel seiner Fähigkeiten erreicht es jedoch erst, wenn es die Gigadynamaximierung zu Gigadynamax-Krarmor durchführt. In dieser nimmt es eine Größe von über 14 Meter an, bleibt durch einen durch die immense Energie erzeugten Aufwind stets in der Luft und einige seiner Federn entwickeln sogar ein Eigenleben als sogenannte „Klingenvögel“. Setzt es in dieser Form eine offensive Flug-Attacke ein, wird diese zur Gigadynamax-Attacke Giga-Sturmstoß, welche nicht nur Schaden verursacht, sondern auch Schilde, Hindernisse und Feldeffekte hinfort weht.

verfasst von: Jay Rizzy

KW31
Piepi, die im Mondschein tanzen
Piepi, die im Mondschein tanzen

Vor der Einführung des Typs Fee gab es schon Pokémon mit einer gleichnamigen Kategorie, die aber anfangs vom Typ Normal waren. Eines dieser Pokémon ist Piepi, welches es schon seit Generation eins gibt.

Dieses seltene Pokémon soll aufgrund seines niedlichen Aussehens und der freundlichen Art sehr viele Fans haben. Eventuell ist es deshalb das Vorbild für die Poképuppe, von der nicht nur Lilly ein Exemplar besitzt. Dieses Pokémon scheint auch eine starke Verbindung zum Mond zu haben. Nicht nur, dass es sich hauptsächlich bei Vollmond zeigt und dabei gelegentlich sogar tanzt, es soll sogar durch das Mondlicht, das es in seinen Flügeln speichert, schweben können. Auch entwickelt es sich mit einem Mondstein, den es gelegentlich schon bei sich trägt, zu Pixi. Manch einer behauptet gar, Piepi stamme aus dem All. Auf der Erde allerdings lebt es meist in den Bergen, so zum Beispiel am Mondberg oder Kraterberg, denen man auch Mysterien nachsagt.

Ein bekannter Trainer dieses Monsters ist Bianka, die als Arenaleiterin für Normal-Pokémon nur eines besitzt, weil es eben nicht immer vom Typ Fee war. Selbst ihre Arena hat die Form dieses Feen-Pokémon. Aber auch Isamu Akai setzt auf Piepi in der Mangaserie Pokémon Pocket Monsters, in der dieses Pokémon eher humorvoll und uncharmant die Hauptrolle spielt.

verfasst von: Isso08-15

KW33
Kontrast zwischen Maschine und Natur

Vor etwa 500 Jahren wurde dieses Pokémon der Typen Stahl und Fee einer Königstochter als Geschenk überreicht, nachdem jenes von Menschenhand erschaffen wurde; daher rührt auch die Kategorie „Fabrikat“. Sein Name lautet Magearna und wurde mit der siebten Generation eingeführt. Dabei handelt es sich beim eigentlichen Pokémon um das im Brustbereich eingelassene, sogenannte „Seelenherz“, eine künstlich erschaffene Seele, während der Rest des Körpers nur eine Art Gefäß darstellt. Damals hatte es noch eine andere Färbung. Sein Aussehen erinnert an einen humanoiden RoboterWikipedia-Icon, dessen Unterleib einem Pokéball ähnelt. In eben diesen kann es sich auch zurückziehen.

Im Anime spielt Magearna eine große Rolle im 19. Pokémon-Film Volcanion und das mechanische Wunderwerk. Im Azoth-Königreich, einem Ort, der von Maschinen dominiert wird, wird es gegen seinen Willen von den Antagonisten Ether und Dohga festgehalten. Volcanion versucht es zu retten, kann jedoch nicht verhindern, dass Magearna des Seelenherzes beraubt wird. Auch in der Serie taucht es auf. Es sollte ein Geschenk von Mohn an Lilly sein, wenn das defekte Magearna in Gang gebracht wird, aber Mohn verschwand vorher. Jahre später entdeckte Lilly es wieder und möchte es reparieren. Nachdem es durch Lillys Gefühle erwacht, zeigt es den Aufenthaltsort von Mohn. Dieser wird später in den Kronen-Schneelanden wieder gefunden.

verfasst von: ShortyBuzz & Isso08-15

KW35
DATA 202206051424/SHIBUYA,TOKYO,JP
DATA 202206051424/SHIBUYA,TOKYO,JP
Aufgepasst, Trainer! Wir haben diese Woche im PokéWiki-Hauptquartier Berichte über Ultrapforten, die sich auf der gesamten Erde auftun, erhalten. Den Berichten zufolge entsprangen aus diesen Portalen Exemplare der Kreatur UB-01 „Schmarotzer“ (auch „Anego“ genannt). Sollte unter Ihnen keiner die nötige Qualifikation besitzen sich UB-01 entgegenzustellen, so bitten wir Sie, sich auf diesen Bericht zu konzentrieren.

UB-01 wird als das Parasiten-Pokémon bezeichnet, den Typen Gestein und Gift zugeordnet und es nennt die Ultratiefsee in der Ultradimension sein Zuhause. Die angewandte Bezeichnung „Schmarotzer“ spielt auf einen Organismus an, der auf Kosten eines anderen Organismus sein Überleben sichert. Das lässt sich prinzipiell im Verhalten von UB-01 feststellen: Es scheint die Nähe von Menschen zu suchen, um dann von ihnen Besitz zu ergreifen. Ob es durch einen Instinkt angetrieben wird, ist jedoch noch nicht bekannt. Historisch standen genau zwei Personen unter dem Einfluss von UB-01, Bromley von Team Skull und Samantha von der Æther Foundation. Ersterer beschrieb seine Erfahrung wie folgt: „Es war, als wären mein Körper und mein Geist plötzlich erwacht, […] als sei ich nich’ mehr ich selbst!!“. Bezüglich der Æther-Präsidentin wurde uns von zwei Zivilisten eine ähnliche Aussage gegeben.

Soweit das Wesentliche. Die UB-01 – und weitere Ultrabestien – tauchen zur Zeit vermehrt auf der Erde auf. Mutige Seelen, die es sich zutrauen UB-01 zu fangen, sollten sich zuvor allerdings von Rhi des GO-Ultraforschungsteams unterweisen lassen. Viel Glück, Trainer. Sie werden es brauchen.

verfasst von: DaneeBound

KW37

Was gibt es Besseres als einen Ausflug an einem warmen Sommertag? Menschen und Pokémon aus der Galar-Region, die die Sonne lieben, streifen dabei vielleicht durch die trockenen Ruinen, die die Route 8 bilden. Doch in den sandigen Dünen lauert ein gefährlicher Räuber, der perfekt an diese Bedingungen angepasst ist: Sanaconda. Das Pokémon mit dem Typ Boden ist in der Achten Spielgeneration mit den Spielen Pokémon Schwert und Schild eingeführt worden.

Sanaconda ist ein großes, schlangenartiges Pokémon. Es zeichnet sich durch einen riesigen Sandbeutel aus, der seinen Kopf wie ein Kragen umschließt. Die Haut ist fest und hält selbst aggressive Angreifer wie Fermicula ab, doch gleichzeitig auch sehr elastisch. Sanaconda verschlingt bis zu 100 kg Sand, den es in diesem Beutel speichert. Aufmerksamen Beobachtern fällt seine besondere Wicklung auf: Das Sandschlangen-Pokémon zieht seinen Körper wie eine Sprungfeder zusammen, um blitzartig nach vorne schnellen und so den Sand mit großer Kraft aus seinen Nasenlöchern abfeuern zu können. Wird es von einer Attacke getroffen, kann so durch seine einzigartige Fähigkeit Sandspeier sogar ein Sandsturm entstehen. Sanaconda gilt als überaus selbstbewusst, doch geht ihm der Sand aus, gibt es schnell klein bei.

Besondere Exemplare sind dazu in der Lage, eine Gigadynamaximierung durchzuführen. Sein dann gigantischer Sandbeutel umgibt es mit einem wirbelnden Sandsturm, der viele Tonnen Sand beinhaltet und sogar Gebäude pulverisieren kann. Wer nicht in seiner einzigartigen Attacke Giga-Sandstoß gefangen werden möchte, sollte schleunigst Reißaus nehmen.

verfasst von: Maxmiran

KW39

Hast du auch schon mal ein seeschlangenartiges schwebendes Wesen gesehen? Genau! Katapuldra, das Tarnkünstler-Pokémon mit den Typen Drache und Geist. Es besitzt eine auffällige Kopfform, welche wie ein Pfeil aussieht. Auf dem Kopf besitzt Katapuldra hohle Hörner, in denen dessen Vorvorentwicklung, Grolldra, sitzen können. Diese benutzt es auch um seine Spezialattacke Drachenpfeile einzusetzen. Katapuldra ist extrem wendig und angriffsstark. Es kann sich sogar teils unsichtbar machen. Legenden zufolge wurde Katapuldra als ein Geist seiner ausgestorbenen Entwicklungsreihe, welche früher im Meer lebte, wiedergeboren.

Da Katapuldra eine flüchtige Geister-Gestalt besitzt, verfügt es über die höchste Artenspezifische Stärke im Bereich Initiative aller nicht sagenumwobenen Geister-Pokémon und nicht mega-entwickelten Drachen-Pokémon. Die Summe aller Basispunkte von Katapuldra beträgt 600 und ist somit identisch mit der der meisten Mysteriösen Pokémon. Daher wird Katapuldra oft auch als Pseudo-Legendär bezeichnet.

Der Name Katapuldras setzt sich fast in allen Sprachen aus den Wörtern Katapult und Drache zusammen. Dies ist auch eine Anspielung auf die Spezialattacke Drachenpfeile, bei der Katapuldra seine Vorvorentwicklung mit Mach-Geschwindigkeit in einem Kampf auf die Gegner katapultiert. Das Design von Katapuldra basiert wahrscheinlich auf einem DiplocaulusWikipedia-Icon, welcher auch im Wasser gelebt hatte und ausgestorben ist. Möglicherweise basiert Katapuldras besondere Kopfform zusätzlich auf dem Tarnkappenbomber B-2 SpiritWikipedia-Icon, welcher auf den meisten Radarsystemen unsichtbar ist.

verfasst von: DasLunalein

KW41
Der Werbär des Roten Sumpflandes.
Der Werbär des Roten Sumpflandes.

Das durchschnittlich 2,4 Meter große, braune Torf-Pokémon Ursaluna ist ein Taschenmonster mit der Typenkombination BodenNormal, das seit der achten Spielgeneration existiert und mit dem Spiel Pokémon-Legenden: Arceus eingeführt wurde. Es ist die Weiterentwicklung von Ursaring, welches sich mit Hilfe des Items Torfblock bei VollmondWikipedia-Icon entwickelt. Sein Aussehen basiert wahrscheinlich auf einem Ussuri-BraunbärenWikipedia-Icon(en), einer Unterart des Europäischen BraunbärenWikipedia-Icon, der hauptsächlich in Hokkaido heimisch ist, worauf die Hisui-Region auch basiert. Ursaluna besitzt eine robuste Statur, die angeblich durch das sumpfige Gelände der Hisui-Region entstanden ist, wodurch es eine neu errungene Fähigkeit nutzen kann, Torf nach seinem eigenen Vorlieben zu manipulieren.

Bei seiner Spezialattacke Schmetterramme rammt Ursaluna mit seinem ganzen Körper seine Gegner nieder, wodurch seine Verteidigung und Spezial-Verteidigung um je eine Stufe gesenkt werden.

Ursaluna ist zudem eines von fünf Reit-Pokémon in Pokémon-Legenden: Arceus, welche mit Hilfe der Elysien-Flöte beziehungsweise Azurflöte gerufen werden können, um versteckte Items oder vermisste Personen zu finden, die es dank seines extrem guten Geruchssinn aufspüren kann. Auch kann man mit seiner Hilfe die 20 Alten Gedichte finden, die in ganz Hisui verteilt sind und von ein und derselben Person verfasst wurden.

verfasst von: Der Sternendiamantritter

KW43
Allein und ungeliebt

Was passiert wohl mit Spielsachen, die nicht liebevoll und pfleglich behandelt werden? Eine mögliche Antwort darauf bietet das Geist-Pokémon Banette. Angeblich war es einst eine Puppe, die weggeworfen wurde und durch Hass und Groll getrieben zu einem Pokémon wurde. Nun sucht es nach dem Kind, das es mal besaß, um sich zu rächen. Laut Pokédex hat es die Kategorie Marionette, jedoch spricht der Eintrag, dass es durch Nadeln, die es in seinen Körper sticht, um andere mit Flüchen belegen, eher für eine Voodoo-PuppeWikipedia-Icon.

Banette ist die Weiterentwicklung von Shuppet und trat zuerst in Hoenn auf. Trotz dieses gruseligen Hintergrundes besitzen es einige namhafte Trainer wie Top Vier-Mitglied Antonia oder Arenaleiterin Lamina. In seiner Versteckten Fähigkeit Tastfluch zeigt sich, dass die Füllung dieses Pokémon mit der verfluchten Energie aus Groll durchdrungen sein soll. Diese würde entweichen, wenn es seinen mit einem Reißverschluss versehenen Mund öffnet. Wenn es eine Mega-Entwicklung durchführt, wird diese Energie so verstärkt, dass sie überquillt und so sein Groll auf alles verstärkt wird, sodass selbst sein Trainer nicht davon verschont bleibt. Passend dazu lernt es auch einige Status-Attacken wie Groll und Nachspiel, die nur darauf abzielen, anderen das Leben schwer zu machen.

verfasst von: Isso08-15

KW45
Eine kleine Herde Elezeba

Elezeba sieht man heutzutage eher selten. An nur einem bekannten Ort in der Welt, der Route 3 Einalls, kann man diese Elektro-Pokémon in freier Wildbahn beobachten. Ihre Weiterentwicklung Zebritz findet man dazu nur in zwei weiteren Regionen, wobei jene in Kalos nur in den Gehegen der Kontaktsafari anzutreffen sind. Dabei gehören Elezeba für viele Trainer, die ihre Reise von Avenitia aus starten, zu den ersten Begleitern in ihrem Team.

Für noch heranwachsende Pokémon sind Elezeba sprichwörtlich blitzschnell, was sich an ihrem relativ hohen Initiative-Wert erkennen lässt. Von Geburt an beherrschen sie zudem die Attacke Ruckzuckhieb, welche eine höhere Priorität als die meisten anderen Angriffe hat. Außerdem können sie im Kampf ihre Agilität zusätzlich steigern und Gegner die von einem Trainer ausgewechselt werden, unmittelbar vor ihrem Rückzug verfolgen. Eine recht ansehnliche Palette an Elektro-Attacken, die sie aus ihrer blitzartigen Mähne verschießen können, verdeutlichen, dass die kaum einen Meter großen Taschenmonster sich gut verteidigen können.

Elezeba nutzen ihre Blitzmähne aber nicht nur in Auseinandersetzungen, sondern auch zur Kommunikation mit ihren Artgenossen. Indem sie sie in unterschiedlichen Leuchtintensitäten aufhellen oder abdunkeln lassen, vermitteln sie wie bei einem Morsecode ihre Botschaften an andere Elezeba. Um ihre Mähnen dann wieder aufzuladen, setzen sie sich Gewittern aus, deren elektrische Energie sie speichern können.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW47
Welche alten Geheimnisse hütet dieses Wesen noch?

Vor einigen Jahren schockte ein außergewöhnlicher Fund die Welt! Forscher entdeckten ein Pokémon, das sie bisher für ausgestorben hielten: Relicanth – das Bestands-Pokémon mit den Typen Wasser und Gestein. Dieses „lebende Fossil“, das sich seit 100 Millionen Jahren nicht verändert hat, wurde bei einer Tiefsee-Expedition in der Hoenn-Region wiederentdeckt. Sie leben dort in der Unterwasserwelt einiger Wasserrouten. Später fand man dazu einige Exemplare in anderen Regionen, jedoch sind sie immer noch ein relativ seltener Anblick.

Dabei war Relicanth den antiken Menschen der Hoenn-Region nicht unbekannt: In der Siegelkammer platzierten sie einen ausgeklügelten Mechanismus, der ein Relicanth und ein Wailord an der Seite eines Menschen benötigt, um die Kammern dreier Legendärer Giganten zu öffnen.

Relicanth ernährt sich von Mikroorganismen, die im Meerwasser herumschwimmen. Meistens versteckt es sich in Seegraswiesen. Mit seinen steinharten Schuppen und der mit Fett gefüllten Schwimmblase hat es einen sehr widerstandsfähigen Körperbau, mit dem es selbst dem größten Wasserdruck standhalten kann. Im Kampf zeigt sich diese Widerstandsfähigkeit durch seinen hohen Verteidigungswert. Bei Relicanth wurden zudem drei verschiedene Fähigkeiten beobachtet. Die meisten Individuen werden mit Wassertempo bei Regen besonders schnell oder wehren mit ihrem ausgeprägten Steinhaupt den Schaden durch Rückstoß-Attacken ab. Die seltensten von ihnen sind durch die Versteckte Fähigkeit Robustheit vor allen Angriffen geschützt, die andere Pokémon auf einen Schlag ohnmächtig machen würden.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW49

Ein Pokémon, das die Kraft besitzt eine ganze Region mit Licht zu erleuchten, schenkte einst Ultrametropolis und der Alola-Region das Licht. Jedoch wollten die Ureinwohner von Ultrametropolis aus Gier seine Kraft kontrollieren. Es wurde dabei schwer verletzt, geriet außer Kontrolle und floh durch eine Ultrapforte in die Alola-Region. Dort zerstörte es sein Umfeld und absorbierte das Licht in seinem Prisma. Deswegen wird es auch UB: Schwarz genannt und die Schutzpatronen der Alola-Region kämpften gegen es. Die Rede ist von Necrozma vom Typ Psycho. Necrozma ist auch in der Lage das Licht eines Legendären Pokémon Alolas zu absorbieren und so zu fusionieren. Dadurch nimmt es zusätzlich den Typ Geist oder Stahl an. Morgenschwingen wird Necrozma bezeichnet, wenn es mit Lunala, und Abendmähne, wenn es mit Solgaleo fusioniert ist. Wenn Necrozma das Ultranecronium Z bei sich trägt, kann es in einem Kampf, bei dem es sich in einer Fusionsform befindet, einen Ultra Burst durchführen, um sich so zu Ultra-Necrozma zu verwandeln, welches dann die Typen Psycho und Drache trägt.

Wie andere sagenumwobene Pokémon auch, besitzt Necrozma eine Spezialattacke: Prisma-Laser. In den Editionen Pokémon Ultrasonne und Ultramond kann es zusätzlich die Attacke Photonen-Geysir beherrschen, welche mit einer Lichtsäule den Gegner angreift. Photonen-Geysir kann mithilfe vom Ultranecronium Z zur Z-Attacke Licht des Erlöschens befördert werden.

Der Name des Pokémon basiert wahrscheinlich auf dem altgriechischen Wort νεκρός nekrós, welches tot bedeutet, dem japanischen Wort 黒 kuro, welches Schwarz als Bedeutung besitzt und das Wort Prisma.

verfasst von: DasLunalein

KW51
Käfer im hohen Gras

Das kleine Käfer Gift-Pokémon Bluzuk, das seit der ersten Spielgeneration existiert, gehört sicher in jede Sammlung eines Käfermaniacs. Denn es zeichnet sich durch seine Augen aus, welche eigentlich aus vielen kleineren Augen bestehen, also sozusagen Facettenaugen sind. Diese nutzt es als Radar, um beispielsweise seine Beute, noch kleinere Käfer-Pokémon, im Dunkeln aufspüren zu können, denn es ist nachtaktiv. Des Weiteren kann es aus den Augen auch Strahlen schießen, es beherrscht u. a. Psystrahl oder Ampelleuchte. Der Pelz des Insekten-Pokémon ist von Gift bedeckt, daher gehören Sporen-Attacken wie Giftpuder oder Stachelspore auch in sein Repertoire. Mit seinen kleinen Mundwerkzeugen kann es auch beißen und Blutsaugen. Aber manchmal verliert es jedoch Zähne.

Trainer, die dieses Pokémon zu schätzen wissen, sind neben Tracey, der es gerade wegen der Augen nutzt, um Pokémon zu suchen, auch Aya, die mit dem Gift-Arenaleiter Koga verwandt ist. Selbst in Gohs großer Sammlung befindet sich ein Exemplar.

Gern lebt Bluzuk in der Nähe von Bäumen, also oft in Park, Wäldern und Hainen. Es kann sich zum Giftmotten-Pokémon Omot entwickeln. Allerdings im Vergleich zu vielen anderen Käfer-Pokémon relativ spät, auf Level 31.

verfasst von: Isso08-15

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